Tag 7 – Kulinarik und Pool

Den gestrigen Tag haben wir mit so viel Stress verbracht, dass ich am Abend zu müde war um noch einen Beitrag zu verfassen. Stress – oder wie nennt man es sonst wenn man den ganzen Tag am Pool liegt und nur zum Essen das Haus verlässt?

Wir sind gestern in unseren letzten Tag auf Okinawa gestartet und haben gleich in der Früh beschlossen am Pool zu bleiben und das Auto nicht zu nutzen. Das Wetter war zwar wieder wechselhaft aber am Pool hat es sich gut aushalten lassen.

Gegen Mittag hat uns doch schon der Hunger gequält und wir haben ein Restaurant in der Nähe der Villa ausfindig gemacht, das erstens an diesem Tag offen hat und zweitens schon offen hat. Das ist hier auf der kleinen Insel, die mit einer Brücke mit Okinawa verbunden ist, gar nicht so einfach. Also gabs zu Mittag etwas nicht ganz Japanisches, aber dafür nicht minder gutes!!

Danach haben wir noch einen kleinen Spaziergang am Meer gemacht und unsere Füßchen ein bisschen gebadet. Wirklich im Meer schwimmen war wegen der Wellen nicht möglich und bei Stränden, wo es keine Absperrung gibt, würde ich nicht empfehlen schwimmen zu gehen (Quallen ahoi…)

Aber alleine der Anblick und die Ruhe durch die Wellen war Balsam für die Seele.

Danach ging es mit der Schwerstarbeit weiter….Pool liegen 🙂

Am Abend haben wollten wir dann ein zweites Restaurant probieren, das in der Nähe liegt. Vor allem eine Speise wollten wir noch ausprobieren: Umibudo – Meerestrauben. Das ist ein typisches Gericht auf Okinawa. Wir haben es als Salat gemischt bekommen.

Geschmacklich ist’s relativ neutral aber schön knackig und ein bisschen wie Kaviar. Hat uns eigentlich gut geschmeckt.

Dann hab’s noch Carpaccio vom Thunfisch

Und als Hauptspeise Karaage (Hühnerfleisch mariniert) und Shrimps im Tempurateig mit selbstgemachter spicy Mayo.

Das Restaurant ist relativ neu auf Okinawa und hat erst seit Juli offen. Die Betreiber dort waren äußerst nett und einer von ihnen konnte sogar ein bisschen englisch 🙂 als wir gegangen sind, haben wir noch eine kleine Süßigkeit von ihnen mitbekommen und sogar der Koch hat sich bei uns verabschiedet. Das Essen war wirklich gut, und sie weisen auch in ihrer Karte darauf hin, dass man Geduld haben soll, da sie alle Gerichte frisch zubereiten und das dauert ein bisschen.

Wir waren jedenfalls begeistert und sind dann glücklich und satt wieder in unsere Villa gefallen, haben noch Wäsche gewaschen und alles gepackt – denn heute geht es endlich in die Großstadt.

Unser Fazit zu Okinawa:

• Wer Strand und liegen liebt, hält es hier gut aus. Für Leute (wie wir…) die gerne Dinge sehen, reichen drei Tage
• Mietauto unbedingt einrechnen!! Sonst kommt man nur schwer überall hin. Für Naha ist’s nicht notwendig und ich denke die meisten großen Attraktionen sind gut angebunden, aber mit Auto ist’s doch einfacher
• Auf Öffnungszeiten achten wenn man nicht in den Städten ist. Lokale haben in den kleinen Ortschaften oft nicht jeden Tag offen.

Wir haben es hier genossen, aber wir freuen uns jetzt schon auf die laute, bunte Großstadt!