Tag 1 – Ohayo Nippon

Es ist soweit! Nach Wochen des Wartens und Planens folgt nun endlich die Reise.

Nach einer schlaflosen Nacht sind wir bereits um sechs Uhr am Flughafen Wien gestrandet und haben erstmal unser Gepäck aufgegeben bevor wir uns Stärkung gesucht haben.

Mit 38€ für zwei Frühstück muss man hier eh schon fast Insolvenz anmelden wenn man mehr essen möchte. 😅

Leider hatte unser erster Flug gleich mal eine Stunde Verspätung – was uns gleich eine schöne Strecke an Sport gebracht hat. Aber eines muss ich wirklich feststellen: die AUA hat alles im Griff gehabt und jeden umgebucht und geholfen mit den Anschlussflügen. Also sind wir in München gleich mal gelaufen und direkt ins Flugzeug gestolpert da das Boarding schon voll im Gange war.

Aber sicher im Flieger haben wir uns bereit gemacht 12 Stunden hoch über den Wolken zu verbringen.

Nach zwölf Stunden tut einem wirklich alles weh beim Aussteigen. Wir haben Musik gehört, Filme geschaut und den Flieger auf dem Live Monitor beobachtet wie er über die Länder zieht. Wir sind im Übrigen über München – Wien – Balkan – Türkei – Kasachstan – Tadschikistan – China – Südkorea und dann Osaka geflogen.

Unser Pilot hat extra einen Zahn zugelegt und wir sind eine halbe Stunde vor der eigentlichen Landung in Osaka angekommen. Also hatten wir auch nur bedingt Stress beim Flieger wechseln.

Hier aber ein Tipp an alle, die in Japan zwei Inlandsflüge haben: schaut, dass ihr keine Einzelflüge bucht, sondern Pakete über die Airlines, dann ist euch sichergestellt, dass der Anschlussflug entweder wartet oder ihr umgebucht werdet, wenn es sich nicht ausgeht. (So war es zumindest heute bei uns bei der Lufthansa – die waren top informiert und haben auch top informiert) Und warum ist das so wichtig gewesen? Weil wir beim ersten einreisen in Japan den kompletten Visumscheck, Zolldurchlauf, Gepäck holen UND neu einchecken, durchlaufen mussten. Das hätte auch wesentlich knapper ausgehen können, aber uns wurde schon versprochen, dass sich ausgeht.

Müde und total abgekämpft sind wir nach 20 Stunden, kaum bis kein Schlaf in Okinawa gelandet.

Sehr spannend fanden wir die schönen Blumen am Flughafen…Orchideen wohin man auch geschaut hat.

Wir haben dann aber nachdem wir unsere Koffer sicher wieder in Empfang genommen haben, gleich die Monorail geschnappt und sind zu unserem Hotel um zumindest mal die Koffer abzugeben.

Doch vorher haben wir noch unser Urlaubsmotto auf einem T-Shirt von einem Herren vor uns gefunden.

Dann haben wir lange gekämpft was wir tun sollen …denn eigentlich war nur der Wunsch nach Schlaf da. Doch um 10:00 vormittags schlafen gehen ist keine gute Idee – es hieß also mindestens bis sieben durchhalten, damit man einen halbwegsen Rhythmus zustande bringt.

Also haben wir uns erstmal zu Nahas bekanntester Einkaufsstraße begeben – der Kokusai Dori.

Hier sieht man vom Fischhändler bis hin zum Videospielladen alles. Aber unser Ziel war es mal ein Mittagessen aufzutreiben. Und wir sind auch schnell fündig geworden.

Stefan hat sich für einen typisch japanischen Omurice entschieden, während ich auf ein typisches Okinawa Rezept gegriffen habe: Taco Reis. Einst für die Soldaten entworfen, findet man dieses Gericht fast überall in Naha. Es besteht aus Reis, Rinderfaschiertem, Salat, Weißkraut und Sauce. Es war leider etwas scharf, aber sonst wirklich gut. Dazu hatten wir eine – anscheinend für Okinawa bekannte – Limettenlimonade. Für alles haben wir circa 30€ gesamt gezahlt 🙂

Mit vollem Magen konnten wir nur eins machen….Kaffee suchen und wir haben tatsächlich ein Kaffee in der Einkaufsstraße gefunden – einfach und simpel – aber für nicht mal 3€ für beide Kaffee darf man nichts sagen.

Und dann begann das Überlegen von neuem – was tun wir? Es ist 13:30 viel zu früh für das Hotel. Nach einem kurzen Matcha Latte und Brainstorming haben wir uns entschieden einen längeren Fußmarsch zu machen um den Autovermieter, den wir am Montag brauchen werden, ausfindig zu machen und dann weiter zu gehen zum Fukushuen Garden. Das ist ein Park der zu Ehren der Partnerschaft zwischen Naha und der chinesischen Stadt Fuzhou im Jahr 1992 angelegt wurde. Ich mag japanische Gärten einfach – und mit 200 Yen (ca. 1,3€) pro Person ein wirklich erschwinglicher Spaziergang.

Ein Blick auf die Uhr nach dem Garten …. Verdammt immer noch zu früh…also weiter zum Naminoue Schrein. Ein im Jahr 1890 erbauter Shinto Schrein, der auf einem Hügel gelegen ist und oft als Postkartenmotiv für Naha herhalten muss. 🙂

Wir waren nicht auf dem Hügel, denn es hat gefühlte 40 Grad im Schatten und dort war kein Schatten wo wir unterwegs waren. 😉

So, aber nun hatte die Uhr Mitleid mit uns – bzw wir wir haben beschlossen endlich ins Hotel zu gehen – durchgeschwitzt mit leichtem Sonnenbrand und Einkauf im Gepäck – man muss ja japanische Süßigkeiten ausprobieren.

Aber auch unser Zimmer kann sich durchaus sehen lassen….

Es ist immer noch zu früh um wirklich schlafen zu gehen – aber immerhin regnet es jetzt draußen und wir sind froh im Zimmer zu sein und einfach in zwei Stunden schlafen zu gehen.

Liebe Grüße an alle aus dem Land der hitzehochbrennendensonne 🙂

Verena und Stefan

3 Antworten auf „Tag 1 – Ohayo Nippon

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  1. Mei, eine Herrlichkeit nach der anderen. 😍😍😍 Neben mir steht mein Kavicu, nach dem Putz Putz, und jetzt : in aller Muße, gemäß dem T-Shirt des Herrn vor euch:ohja, Lesen und Genießen.🤗Die Blumen ein Traum. Die Gärten !!!! Und das Essen, da glaub ich würde ich auch sofort ein Omirice kosten wollen. Das schmeckt sicher ausgezeichnet, egal wie scharf gewürzt und natürlich bei Tata ordentlich nachgesalzen. Die Zimmer sind sehr schön. Und die Stadt sicher sehr interessant. Ich hab jetzt nachgegoogelt und erfahren dass vor hier Karate herkommt, ich hoffe ich hab richtig gelesen.

    Und natürlich natürlich die Zückline!!! Bitte der Tata eine Kostprobe mitbringen. 😋

    So, jetzt wünsche ich euch einen wunderbar erholsamen Schlaf 😴🌙 und dann auf in die herrlichen Wanderungen in diesem wunderschönen grünen Land.🥰😍🥰

    Pussssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuu

    😘😘😘😘😘🥰🥰🥰

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  2. Wir haben euren Flug ✈️ über Flight-Aware ebenfalls verfolgt. 😘😘 Besonders glücklich waren wir, als ihr gut und sicher gelandet seid. 😉 😍😍

    Ich glaube nach diesem langen Flug, wäre ich sicherlich schlaftrunken😶‍🌫️🥱😎 durch die Gegend gewankt und könnt mich wahrscheinlich morgen gar nicht mehr erinnern, was ich heute/gestern gesehen habe. 😒😒

    Super, dass ihr das durchgestanden habt, dann ist auch der Jetlag sicher leichter zu ertragen

    Auf jeden Fall schaut alles wunder-, wunder-, wunderschön aus 😘

    Diese Orchideen hätte ich gern 😍😍 Beim Essen habe ich mir zuerst gedacht, dass es Süßspeisen sind😋, aber scharf ist auch meins. 😉 Nehmt ein paar Rezepte mit, dann könnt ihr das ja für uns nachkochen.😁🤭 😘😘

    Die Gartenanlage, das Hotel … alles einfach einladend, da ist man sicher gerne Gast. 😉

    Verena, danke für die schönen (auch zukünftigen) Bilder, da habe ich gleich das Gefühl, dass ich mit dabei bin 😍😍

    Liebe Grüße v. Mozart, der ist ein bisschen gekränkt, weil er eigentlich gehofft hat, dass er – als Wal – wenigstens mit euch ans Meer darf. 😖 Ich hab vergessen, euch zu fragen 🫤, jetzt ist er ein bisschen gekränkt 😟 😉🤭

    Gut Schlaf 😴😴, ich freu` mich schon auf weitere Fotos und Infos.

    Alles Liebe von uns allen 😘😘😘😘😘

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  3. Meine lieben Kinder, meine Sisterleins haben bereits beeindruckende Kommentare verfasst und alles gesagt 😄😍🥰 super, dass wir an eurem 1. Tag so detailliert teilnehmen durften. Ich wünsche euch, dass ihr jetzt gut schlaft und ausgeschlafen und mit vollem Tatendrang in den morgigen Tag startet 🏃‍♀️ viele bussis 😘😘😘 Mama

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