Summer is calling Portoroz & Piran

Bereits das zweite Jahr in Folge haben wir beschlossen vor unserem Haupturlaub einen kleinen Kurztrip zu unternehmen. Über einen Feiertag und Fenstertag sind wir 4 Tage Richtung Süden gestartet, da ich unbedingt ans Meer wollte – wenn auch nur für ein paar Tage.

Da wir nur 4 Tage hatten, wollten wir nicht allzu weit weg fahren. Ich habe mich eher nach Orten in Istrien und auch Slowenien umgeschaut. Auf meiner Suche bin ich auf ein Apartment in Portoroz gestoßen, das mir sofort gefallen hat. Also haben wir am Ende dort unsere Unterkunft gebucht.

Die Unterkunft heißt PortoBello und ich habe diese über Booking gebucht. 🙂 Kostenpunkt für die vier Nächte waren 270€ für uns beide. Das Apartment hatte ein Bett, einen kleinen Tisch, eine Kochnische und ein Bad. Auf der Terrasse hatten wir eine Sitzgelegenheit, man muss aber wissen, dass die Inhaber und deren Eltern auch dort wohnen. Die Eltern sind ebenfalls im Erdgeschoss wie dieses Apartment, und beide sind sehr umtriebig und rennen gerne herum (also tagsüber, in der Nacht ist es perfekt ruhig!) Das hat uns aber auch überhaupt nicht gestört. Es gibt auch einen Hauskater, der sehr gerne redet 😉 und einen Hund, der natürlich der Ärmste seiner Art ist und viel Streicheleinheiten braucht.

Ein Parkplatz ist auch dabei, also da hat man keinen Stress. Kommen wir zum Einzigen, was man bei der Unterkunft auf jeden Fall bedenken sollte: Man wohnt nicht direkt in der Ortschaft, sondern auf einem kleinen Hügel. Es gibt einen Weg hinunter in die Stadt, aber es ist ein ganz schöner Hatsch. Der Supermarkt ist auch unten im Ort, also schwer tragen ist eine Aufgabe hinauf auf den Berg. (Natürlich kann man immer das Auto nehmen, ist aber die Frage, ob man das will…) Wir sind alles immer gegangen, uns hat es nicht so gestört, aber wer nicht gut zu Fuß ist, sollte hier vielleicht nicht nächtigen.

Es gibt in Portoroz selbst einen großen öffentlichen Parkplatz und sehr viele Parkplätze entlang der Straße, das ist aber alles kostenpflichtig. Auch Piran hat vor der Altstadt einen Parkplatz, auch dieser ist natürlich nicht gratis. Aber hinter dem Parkplatz gibt es eine öffentliche Toilette, für die zahlt man 0,50€ – aber dafür ist sie halbwegs sauber. Das ist die einzige, die ich in der Altstadt gesehen habe, die öffentlich ist.

Portoroz selbst hat recht wenig zum Anschauen, aber der Weg nach Piran ist auf jeden Fall ein Tipp. Man geht in etwa 20 Minuten, fast ausschließlich der Promenade entlang bis man in die Altstadt von Piran kommt. Das hat uns wahnsinnig gut gefallen. Es waren auch sehr viele Radfahrer unterwegs, meistens auf Mountainbikes und City Bikes, ein paar wenige haben sich auf Rennräder geschwungen, aber ich glaube bei der Bodenbeschaffenheit mancher Teile in der Stadt ist das eine wirkliche Aufgabe dort nicht zu stürzen.

In Piran haben wir uns erst einmal ein Lokal gesucht, da wir doch schon ziemlich hungrig waren. Wir haben direkt an der Promenade gegessen – ich kann es nicht empfehlen. Die Kellner waren nicht sehr freundlich und das Essen war zwar okay, aber keine wirkliche Erfüllung. Besser sind Lokale ein bisschen versteckt in der Innenstadt. (Ich kann den Namen des Lokals wirklich nicht mehr in Erinnerung rufen…)

Am ersten Tag war es wirklich ein bisschen runterkommen und spazieren gehen. Wir haben dann nicht mehr viel gemacht und beschlossen am folgenden Tag nochmal nach Piran zu gehen um uns dort genauer umzuschauen. Piran hat wirklich eine sehr nette Altstadt zu bieten und wir haben über getyourguide eine nette online Stadtführung gefunden, die man als Paar machen kann, wo man Fragen beantworten muss und ein bisschen durch die Stadt kommt. Wer keine konventionellen Führungen mag und mal was ganz anderes machen will, kann das ausprobieren. (Es ist kein Geschichtsführer, sondern wirklich auf Paarfragen ausgelegt)

So sind wir durch Piran gestiefelt haben den Tartiniplatz besucht, die Kirche St. Georg und sind dann bergauf zu den alten Stadtmauern spaziert um dort einen unvergesslichen Blick auf Kroatien, Slowenien und Italien zu haben. Die Stadtmauern kann man begehen, man muss hier 3€ Eintritt zahlen um eine enge Stiege hinaufzusteigen um dann der Mauer entlang spazieren zu können. Dazwischen liegen auch immer wieder kleine Türme auf die man gehen kann. Man sollte für diese aber auf jeden Fall trittsicher sein und seinen Kopf gut einziehen können, da alles eng, klein und schmal ist.

Hier sind ein paar Impressionen zu den Dingen, die wir gesehen haben:

Zu Mittag waren wir dann schon ziemlich von Hunger getrieben und diesmal haben wir uns nicht auf die Promenade eingelassen, sondern sind in ein Street Food Fisch Lokal, das Ribja Kantin’ca Porto Piran, gegangen – ich habe wirklich selten so gut gegessen. 🙂

Von Piran aus waren es doch fast 6km zurück ins Apartment und wir haben dann beschlossen es für diesen Tag gut sein zu lassen, zurück zu gehen, eine kalte Dusche zu nehmen und dann noch ein bisschen zu lesen, bevor es wieder zu einer unserer Lieblingsbeschäftigungen gekommen ist: Essen gehen 😀 Wir waren in einem Lokal in Portoroz direkt, auf einem kleinen Hügel gelegen, von dem aus man einen wunderbaren Blick aufs Meer hatte. Und auch das Essen war wirklich großartig dort.

Und hier komme ich zu der guten Sache: Der Aufstieg auf den Berg zurück zum Apartment war gleich ein kleiner Kalorienabbau von dem großzügigen Abendessen 😀

Am nächsten Tag in der Früh haben wir ganz gemütlich begonnen mit Kaffee und Terrasse und Sonne genießen.

Von diesem Tag kann ich leider keine Fotos bringen, da wir beschlossen haben baden zu gehen und es wirklich gemütlich anzugehen. Ich kann nur so viel sagen: Zum Baden würde ich dort nicht hinfahren. Nach der ersten Qualle habe ich das Wasser verlassen und es hat mich nicht mehr gesehen 😀 Es ist auch kein wirklich schöner Strand in Portoroz, mir kommt vor, es ist eher eine Stadt für Schulklassen, Sportklassen oder wirklich Leute, die hier nächtigen weil Radtouren machen oder ihre Zeit mit Wandern/Spazieren verbringen, aber nicht mit Baden.

Am Abend haben wir wahnsinnig viel Glück gehabt (Ja, es geht wieder ums Essen) wir haben in dem Fischlokal „Santa Lucia – Ribja Kantina“, das wirklich gute Rezensionen hat, noch einen Tisch bekommen und haben es uns an dem letzten Abend dort wirklich gut gehen lassen. Frischer Fisch, wenn er direkt gefangen wird, ist halt doch was ganz anderes.

So ging unser Kurztrip in den Süden nach vier Tagen leider auch schon wieder zu Ende und wir waren bereit für unseren großen Urlaub, der uns aber in eine andere Richtung bringen würde. Dazu ein anderes Mal aber mehr…

2 Antworten auf „Summer is calling Portoroz & Piran

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  1. Die Bilder sind wunderbar, die Beschreibung 1A!!!!😍
    Pusssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuu
    😘😘😘😘😘😘

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