Salzburg Land – Von Murmeltieren und Stauseen Teil 1

Ein paar Tage abschalten ist sicher für jeden notwendig. Nachdem Corona ja doch sehr viele Einschränkungen im letzten Jahr gebracht hat, haben wir aber ein Zeitfenster im Spätsommer/Frühherbst gefunden um in Salzburg Land – genau gesagt in Krimml ein bisschen abzuschalten. Grund für die Location war mein Wunsch mal den Großglockner zu sehen. Aber keine Sorge, nicht mit dem Rad oder zu Fuß. Da wäre ich heute noch nicht wieder daheim. Aber das war nicht das einzige Ziel in den Urlaubstagen.

Angefangen haben wir den Urlaub im Buchaus Ritt (Voitsberg) mit einem wunderbaren Frühstück – man kann ja nicht geschwächt in den Urlaub fahren.

Einige Stunden später sind wir im Hotel in Krimml angekommen – und ja, was soll ich sagen – mein Zahn war wieder vorne mit dabei. Egal welcher Urlaub letztes Jahr, der Schmerz hat mich begleitet. Aber lustigerweise nur wenn wir auf den Berg gefahren sind…was beim Großglockner ja kein Problem darstellt – ist ja nicht hoch.

Aber zuerst sind wir uns ein bisschen durch die Ortschaft gelaufen und haben mal eine kleine Erkundungsrunde eingelegt, bevor wir uns zu einem guten Glas Bier und Käsespätzle in einem kleinen Beisl eingefunden haben.

Nach einer ruhigen Nacht in den Bergen haben wir den Plan für den Tag erstellt. Ein bisschen dem Wetter Untertan haben wir dann an dem Tag beschlossen nicht den Glockner sondern Kaprun zu machen. Da das Wetter zuerst noch wirklich schlecht war, sind wir in die Tauerntherme gefahren um dort ein paar Stündchen bis Mittag ein bisschen zu entspannen. Das hat uns auch wirklich gut getan. Und der Wettergott hat es auch gut mit uns gemeint und die Wolken haben nach und nach das Weiter gesucht.

Also haben wir uns entschlossen Kaprun zu machen. Mit einem Bus fährt man zu einem Schlepplift um dann wieder mit einem Bus ganz nach oben zu fahren. Dort kann man dann eine Führung machen, bei der man auch in die Staumauer geht und erklärt bekommt, wie genau der Staudamm funktioniert. Zwar geplagt von Schmerzen fand ich das Program wirklich gut. Und der Wettergott hat auch hier Gutes für uns wollen. Die Wolken haben sich genau im richtigen Moment verzogen.

Man könnte von dort oben auch weiter wandern, aber ein Blick auf die Schwierigkeit der Berge hat mich kurz auflachen lassen. Ich denke mal, dass man hier schon wirklich trainiert sein muss, um überhaupt wohin zu kommen.

Abends haben wir gesehen, dass in der Ortschaft ein Wasserspiel stattfindet. Da sonst ja nicht viel los war und wir auch recht müde waren, haben wir uns das Lichtspiel mit Musik angeschaut und sind dann müde ins Bett gefallen.

Am nächsten Tag sollte nämlich endlich der Glockner anstehen. Mit der Hoffnung, dass dieser nicht im Nebel verschwindet bin ich in einen guten Schlaf gefallen.