Tag 8-10 Kyoto – endlich wieder Zivilisation

Halli hallo meine Lieben,

Nach der Zeit im Nirgendwo ging es frohen Mutes weiter nach Kyoto. Endlich wieder Stadt, juhu. 😂 Also was sofort auffiel, dass Massen an Touristen unterwegs sind, was in Tokyo nicht der Fall ist oder weniger auffällt. Vor 5 Jahren in Kyoto war der Raum um Arashiyama noch hauptsächlich von Einheimischen besucht, diesmal hörte man viele Sprachen. 😊 Platzangst darf man keine haben.

Aber fangen wir von vorne an. Am Mittwoch ging es von Futo nach Kyoto und wir waren erst gegen drei in unserem Apartment, das wirklich herrlich viel Platz bietet.

Da es noch recht früh war, sind wir abends noch aufgebrochen Richtung Nishiki Market, ein Markt wo man Essen kaufen kann und Souveniershopping betreiben kann. Uns zog es zum Essen hin.

Gut, gewisse Dinge will ich nicht kosten, wie zum Beispiel gegrillten Spatz.

Satt und glücklich sind wir zu Fuß nach Hause, haben noch den Kyoto Tower bewundert und sind müde ins Bett gekippt.

Am Donnerstag stand, wie Eingang erwähnt, Arashiyama auf dem Programm. Wir haben in Kyoto schon einiges gesehen, deswegen hat es uns zu abgelegeneren Orten gezogen. Erster Programmpunkt war der Otagi nenbutsuji Tempel. Ein Tempel mit hunderten Steinfiguren im inneren Bereich. Und ruhig war es dort, ist ja kein Touristen Hotspot. Hingefahren sind wir mit dem Taxi, da der Bus wirklich nur alle heiligen Zeiten fährt und preislich hätte es keinen Unterschied gemacht.

Von dort aus führt ein wunderschöner Weg hinunter nach Arashiyama, den wir zu Fuß beschritten haben.

Auf dem Weg liegt ein weiterer Tempel, dem ein Friedhof angeschlossen ist, der Gräber aus grauen Vorzeiten zu sehen hat.

Besonders schön dort, der Weg auf den Friedhof durch einen Bambuswald.

Unten angekommen (nach circa 40 Minuten und viel Sonne) brauchten wir erstmal eine Stärkung.

Erdbeer-Schoko Mochi war angesagt. Lecker.

Da es noch zu früh zum Essen war, haben wir uns auf den Weg zum Affenberg gemacht. Und ja, dort gibt es wirklich frei laufenden Affen. Der Aufstieg scheint anfangs nicht so schlimm, doch man gerät schnell ins Schnaufen.

Am besten in Arashiyama hat mir immer der Tee geschmeckt, deswegen gabs als Wegzehrung einen Matcha Latte, bevor wir die 30 Minuten Rückreise nach Kyoto angetreten haben.

Zu Mittag wollten wir diesmal unbedingt Yakiniku haben und haben uns vorher schon ein Lokal im Internet gesucht. Man, war das lecker. Wir haben einmal Fleisch nachbestellt und pro Person circa 30 Euro gezahlt.

Gestern stand dann nur noch Shopping und Kaffee als Abendausklang an, und die Vorbereitug auf heute. Universal Studios.

Nun ja, was soll ich sagen? Der Eintritt liegt bei rund 80 Euro, kein Fastlane/Express Ticket, das kostet 100 Euro extra. Man stellt sich pro Ride/Attraktion circa 50 Minuten an und das Essen ist außer teuer nicht viel…

ABER ich finde einmal machen muss fast sein. Wir bereuen es nicht, dass wir dort waren.

Der größte Hit dort ist unbestritten die Harry Potter Landschaft. Es wurde alles wirklich originalgetreu nachgebaut.

Die anderen Attraktionen sind durchaus auch sehenswert, vor allem Spiderman und Jurassic Park hat uns Spaß gemacht. Ich persönlich mochte auch das Horrorlabyrinth Area 51, wo man auf Aliens traf und seinen Weg bahnen musste. Eins ist hier allerdings auch klar: Englische Einführngen, Geschichten auf Englisch etc. gibts nicht.

Zum Schluss gabs noch ein, aus Harry Potter bekanntes, Butterbier, bevor wir totmüde auf dem Weg nach Hause fast eingeschlafen wären.

Ich wünsche euch noch einen schönen Freitag, morgen gehts nach Nara,

Alles liebe

Eure Neni