Das Trio Infernale unterwegs

Halli hallo meine Lieben,

Ich melde mich aus dem Zug nach Tokio, da wir eine Stunde Fahrzeit haben und wir so müde sind, dass ich versuche mich mit dem ersten Blogeintrag aus Japan wach zu halten. 😅

Unsere Reise startete gestern um drei Uhr nachmittags vom Flughafen Graz. Gut, der Flughafen ist wirklich klein, also soweit kein Stress für uns, vor allem auch weil ich mich gleich einem Sprengstofftest unterziehen durfte. Ich scheine gefährlich zu wirken. 😆

Ein bisschen Bauchweh hat uns das Umsteigen in Düsseldorf bereitet, da wir ja wieder durch eine Passkontrolle mussten, da wir Europa ja verlassen haben. Im Endeffekt war aber alles kein Problem und wir hatten sogar noch 20 Minuten Zeit. Der Flughafen ist wirklich gut strukturiert und einfach von A nach B zu kommen.

Der lange Flug war schon das auf das wir uns ‚am meisten‘ gefreut haben, oder so… Das Essen war in Ordnung, anders als bei den letzten Langstreckenflügen. BA hatte sein glutenfreies Essen, dass nach seinen Angaben nach gar nichts schmeckte. 🙄

Das lange Sitzen war eine Qual und an Schlafen war nicht zu denken. Deshalb entfuhr uns fast ein Jubelschrei, als die Durchsage kam, dass der Pilot zur Landung ansetzt.

Tokio – 25 Grad und wolkig. Perfektes Wetter, aber sehr schwül. Nach über 10000 zurückgelegten Kilometern ist uns das gepflogen gesagt aber wurscht. 😊

Wir haben ja für die nächsten zwei Wochen den JR Pass, mit dem wir uns durch Japan bewegen, aber heute mussten wir noch zahlen. Eine Strecke Narita-Shinjuku mit dem Narita Express kostet 2990 Yen, also ungefähr 28 Euro. Ich bin jedes Mal aufs neue begeistert von dem System der japanischen Linien. Man kauft das Ticket, hat automatisch eine Sitzplatzbuchung dabei und begibt sich dann zum richtigen Bahnsteig. Auf dem Boden ist bereits vermerkt wo welcher Wagon hält, es ist also kein Problem gleich richtig einzusteigen und man muss nicht quer durch den Zug um seinen Platz zu finden.

Unser Hotel erreichten wir nach einer kleinen Suche am Shinjuku Bahnhof, und wie ihr euch denken könnt, ist unsere Energie bereits da verbraucht gewesen. Müde und abgekämpft haben wir aber ein sehr schönes (aber kleines) Zimmer bezogen.

Da wir um 18 Uhr noch nicht schlafen wollten, sind wir noch auf die Suche nach etwas Essbarem gegangen und in ein japanisches Fast Food Lokal gefallen – nun ja, morgen wirds kulinarscher. 😊

In diesem Sinne falle ich ins Bett und grüße alle daheim gebliebenen ganz herzlich,

Eure Neni