Tag 4: Durch die Rush Hour nach Kamakura

Hallo meine Lieben,

der Tag heute hat wahnsinnig anstrengend begonnen. Man sieht oft die Bilder und kennt die Videos der Rush Hour in Japan. Lasst euch gesagt sein, die Bilder lügen nicht. Es ist wirklich so heftig, wie man es oft sieht – und wir mitten drin. Gott sei Dank bin ich mit meiner meiner Größe immer ein Stück über den Japanern *lol* (Unscharf und entstellt sind hier gewollt 😉

 

Der Zug nach Kamakura war dann Gott sei Dank etwas leerer und wir hatten sogar einen Sitzplatz für uns 😉

in Kamakura angekommen mussten wir uns entscheiden welche Sehenswürdigkeiten wir abklappern wollten. Kamakura liegt außerdem am Meer, was auch einen Ausflug wert wäre, aber es war heute so kalt, dass wir das Meer ausgelassen haben. 🙂

 

Zuerst entschieden wir uns für die Einkaufsstraße, denn die führt direkt zum ersten Tempel 🙂

Viele kleine Shops und Straßenessen sind hier wieder unser Ruin gewesen 😀

Sehr bekannt in dieser Gegend dürfte ein Ricecracker Laden sein, den wir natürlich gleich probiert haben – und ich kann sagen: sehrrrrrr lecker 😀

Vom Essen zum Essen … wir kamen an einem Dango Laden vorbei, und auch dort schlugen wir zu….wie beschreibt man den Geschmack am besten … es ist wie ein Reisbällchen, sehr klebrig und zäh mit – in meinem Fall – Cherry Blossom Geschmack. Das ist eine Süßspeise, also nichts was einen anschauen oder noch leben könnte 😉

Und dann kamen wir endlich zum ersten Tempel: Der Tsurugaoka Hachimango.

Dies ist der wichtigste Schrein in Kamakura. Der Schrein wurde 1063 erbaut und 1180 vom Gründer von Kamakura (und dem ersten Shogun) an den heutigen Platz versetzt. Der Tempel ist Hachiman geweiht, dem Schutzpatron der Familie Minamoto (Shogun) und der Samurai generel.

Sehr spannend hier sind manche Beschilderungen …

Unser weiterer Weg führte uns dann zu der wohl bekanntesten Sehenswürdigkeit in Kamakura, dem großen Buddha.

Die Statue ist aus Bronze und über 13 Meter hoch. Der Buddha war Original in einer großer Tempelhalle untergebracht (11 Jahrhundert). Da viele Taifune die Hallen zerstört haben, steht der Buddha seit dem 14 Jahrhundert im Freien.

Der letzte Tempel vor dem Mittagessen war der Hase Tempel. Für mich eine der schönsten Tempelanlagen, die ich bis jetzt gesehen habe. Das Zusammenspiel von Wasser und Garten hat eine wirklich tolle und beruhigende Wirkung, und die Lage des Tempels, die einem einen Ausblick über Kamakura bietet, ist einfach grandios.

Ein bisschen später als sonst ging es heute zum Mittagessen in ein kleines Lokal. Heute war Ramen angesagt. (Nudeleintopf mit Hühnerfleisch) Dabei saß ich heute erstmals direkt an der Theke 😀

Am Ende haben wir nochmal den Weg in die Einkaufsstraße gewagt und ich habe noch ein bisschen eingekauft und natürlich noch ein bisschen Streetfood probiert 🙂

Dieses Limonen/Zitronen Konfekt nennt sich Kintsuba und besteht aus Mehl und Bohnenmuß. Ich fand es sehr lecker, auch wenn es vom Geschmack und der Konsitenz her schwer einzuordnen ist.

Was ich unbedingt noch testen wollte, war ein Limonensaft im Tetrapack 😀 Zuerst haut es einen dank der Süße fast um, und dann wirds sauer *lol*

Zum krönenden Abschluss gabs gebackenen Fisch 😉 Nun ja, zumindest eine Fischform, aber gefüllt ist der Teig mit Apfel Zimt 😉 Seeehhrrrr lecker 😀

Am Heimweg von Kamakura sind uns fast die Augen zugefallen und wir haben zum ersten Mal verstanden wie die Japaner es schaffen im Zug zu schlafen, ja es ist möglich… 😀

Morgen werden wir noch sehen, was wir machen werden, da Regen angesagt ist, aber wir haben genug Alternativprogramm 😉

Ich wünsche euch eine gute Nacht,

liebe Grüße

Veri, Verena, Neni