Tag 1:26 Stunden später – oder das Wort des Tages: Faszinierend…

Hallo meine Lieben,

wir schreiben den 30.10.2016 – 16:00 Ortszeit Tokio. Wir sind nun seit 26 Stunden auf den Beinen und irgendwie mag schon keiner heute mehr recht.

Unser Flug ging gestern um 13:25 von Graz nach München und der Anschlussflug von München nach Tokio um 16:00 – Ankunftszeit 10:35 Vormittag, Tokioter Ortszeit.

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Viel Zeit zum Denken hatten wir diesmal in der Tat nicht, denn das Umsteigen am Münchener Flughafen war recht knapp. Hier hatte ich zum ersten Mal den: Faszinierend…wie die ganze Logistik hinter den Flügen und Transferen funktioniert und wie das Gepäck automatisch weiter verladen wird und nicht falsch umgeschifft wird… (hier trat kurz die Sorge auf, dass mein Gespäck vielleicht doch verschwinden könnte, aber dem war nicht so…)

Im Flieger nach Tokio wurden wir drei getrennt gesetzt, weil der Flieger bereits ziemlich voll war. Das war an sich kein Problem, denn wir wollten soundso ein bisschen schlafen und rasten … haha … ersten kommt es immer anders und zweitens als man denkt….

Nun ja, wer mich kennt, der weiß, dass ich kein großer Aufsteher bin bei langen Strecken, ABER: der Japaner neben mir schlug alles… Maschine starten, er: Augen zu schlafen … Essen kurz auf, nach dem Essen: Augen zu schlafen…man bekommt Aggressionen, wenn man selbst schlafen möchte, aber es einfach nicht geht und neben einem schläft einer Friedlich…das zweite Mal kam der: Faszinierend….

Nun ja, zum GLück hatte das anstrengende Durchhaltespiel nach 10:30 ein Ende und wir durften in Tokio aussteigen. Hier trennten sich unsere Wege auch gleich, weil Isi und ich ja in extra Hotels nächtigen.

Wir haben uns ein Taxi geleistet und sind direkt zum Hotel gerauscht. Linksverkehr … Faszinierend….

Da es hier wesentlich zu früh war sich ins Bett zu werfen (auch wenn es ach soooo verlockend war…) haben wir beschlossen in die Asakusagegend zu fahren.

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Asakusa ist im Großen und Ganzen das Viertel in dem wir wohnen. Wir wollten heute einfach nicht mehr zu weit weg um möglichst bald wieder im Hotel zu verweilen.

In Asakusa steht der Sensoji Tempel, der einst für die Kannon Gottheit 645 errichtet wurde. Damit gehört er zu den ältesten Tempeln in Tokio.

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Was wir nicht bedacht haben: Heute findet am Sensoji Tempel ein Fest statt, dementsprechend waren auch extrem viele Leute unterwegs. Aber das hat uns nicht gestört, wir haben uns ein nettes Restaurant gesucht um etwas zu Essen.

Und das ist manchmal gar nicht so leicht, wie es ausschaut…Wir haben doch tatsächlich am ersten Tag bereits en Nabe (Hot-pot) Lokal gefunden. Nun ja, der erste Versuch die Kellnerin zu fragen, ob ein Tisch frei ist, hat halbwegs funktioniert. Wir sollten ein paar Minuten warten.

Dann kommt der Kellner mit einer Karte und deutet auf die Worte small und noch ein mir entfallenes Wort auf seiner Liste. Seine Frage: Esst ihr das? Er deutet auf seinen Bauch und sagt immer wieder Kuh…Na ja, kann so schlimm nicht sein ist unser Gedanke und wir antworten: Na klar…

Er ist verdutzt, ruft den Koch und der fragt auch nochmal nach. Nun ja, ich esse auch Leber, wie schlimm kann das Essen schon sein?

Ich muss ehrlich sagen, das Nabe war herrlich. Es hat super geschmeckt und ich weiß eigetnlich nicht, was der Kellner gemeint hat. Meine Vermutung ist, dass das Fleisch Kuhmagen oder Darm war, aber ich kann es nicht sagen. Geschmeckt hat es auf alle Fälle. 🙂

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Wir sind dann noch ein bisschen durch das Viertel gewandert, aber recht bald wieder ins Hotel zurückgekehrt und nun geht es bald in die verdiente Nachtruhe…

Hier noch ein Foto, wie viel tatsächlich los war heute:

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So, und nun eine schöne gute Nacht an alle daheim,

liebe Grüße

Verena

 

3 Antworten auf „Tag 1:26 Stunden später – oder das Wort des Tages: Faszinierend…

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  1. Juchhuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuu!!!!!!!!
    Nabe würde ich auch gerne mal kosten und den Sensoji Tempel werde ich jetzt gleich mal eingehender betrachten! Gute Nacht und ganz viele Bussi von der Tahant

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    1. Ich weiß nicht, ob Nabe deins wäre 😉 Hat einen sehr eigenen Geschmack 😀

      Sensoji ist ein schöner Tempel, aber nicht wenn gefühlt halb Japan frei hat 😉

      Pussuuu

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