München ist wirklich immer eine Reise wert, auch wenn man schon öfter dort war. Wir waren wieder einmal dort um Freunde zu besuchen, aber natürlich auch um eine bisschen etwas kulinarisch und kulturell zu unternehmen.
Diesmal haben wir uns ein Hotel in der Nähe des deutschen Museums genommen, da wir ohnehin vor hatten dieses zu besuchen. Unser Hotel war das Motel One – das wahrscheinlich einigen von euch durchaus ein Begriff ist, da es eine Kette ist. Das ist aber definitiv nichts schlechtes, denn bei der Kette weiß man was man bekommt und wird nicht enttäuscht.
Wir hatten nur das Pech, dass an diesen Tagen, an denen wir in München waren, anscheinend ein Filmfestival gastiert hat, und der CSD war….also das Hotel war voll und einchecken hat eine Stunde gedauert. Aber halb so schlimm, wir waren ja Urlaub.
Nachdem wir alles in unser Zimmer gebracht haben und uns kurz ausgeruht haben, sind wir schon mal auf einen kleinen Streifzug gegangen…und was soll man sagen – ich war dann gleich einmal in Neni-Wonderland, denn wir sind zu einem Tanzschuhgeschäft gegangen, wo wir beide zuschlagen mussten. (Wir tanzen Standard und Latein – ich schon etwas länger (10 Jahre +), mein Freund hat gerade angefangen.)
Das Geschäft war der absolute Traum und die Dame dort ein absoluter Kenner und so freundlich und bemüht, das hat uns gleich ein Wohlfühlerlebnis gegeben.



Nach viel rumlaufen und einfach nur flanieren und genießen haben wir uns für den Abend einen Tisch reserviert beim Usagi – ein japanisches Lokal, in dem wir schon das Jahr zuvor waren. Das hat uns da schon so gut geschmeckt, dass wir dort nochmal hin wollten. Und wir wurden wieder nicht enttäuscht. Das Essen war super – und es gab wieder ein Glaserl Cloudy Sake für uns. 🙂




Bereits beim nach Hause spazieren ist uns aufgefallen, dass die Leute ihre Lokale schmücken und herrichten. Der CSD war am nächsten Tag…und wir hatten das nicht mal im geringsten geahnt….Unser Plan mit dem deutschen Museum schien also ein guter, denn die Leute waren eher auf der Straße unterwegs als in einem Museum. Ich muss leider gestehen, ich mag diese Menschenmassen gar nicht – und das nicht erst seit Corona, sondern schon immer. Ich fühle mich nicht wohl, wenn ich von allen Seiten bedrängt werde, auch wenn die Leute total friedlich und nett waren, es war ne super Stimmung und toll zu beobachten, aber leider bekomme ich da immer ein bisschen Panik.
Also haben wir für den nächsten Tag geplant uns in Museum zu stürzen und dort den Menschenmassen zu entgehen. Und dort ist man sowieso gleich einen halben Tag unterwegs. Wer dort noch nie drinnen war, ich kann das wirklich nur empfehlen. Ich habe wieder so viel über Gesundheit, Forschung, Physik, Chemie, Weltraum, Motoren etc. gelernt, das war wirklich ein Erlebnis.


Wir sind dann doch noch ein bisschen durch den CSD gestiefelt, aber immer eher weg von den Menschenmassen und am Nachmittag haben wir beschlossen ins Hotel zu gehen und dann am Abend in ein Lokal, das in Hotelnähe war: Das Ayinger am Platzl. Wir ein gutes, bodenständiges Lokal mit lokaler Küche und gutem Bier. Ich kann nur empfehlen dorthin essen zu gehen. Wer allerdings mit Gelsen kämpft, wie ich es tue, dem würde ich raten drinnen zu sitzen ;). Es ist ein kleiner Bach in der Nähe und die Viecher sind dort leider überall unterwegs. Aber das tut dem Lokal und dem Essen auf keinen Fall schlecht. Es war wirklich herausragend gut.


Gut gestärkt und müde sind wir an dem Tag ins Bett gefallen.
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