Bad Hofgastein und München – ab in den Urlaub Teil 3 – Wasserfälle und Gasteiner Höhenweg

Neuer Tag, neues Glück – oder neue Wanderung in unserem Fall. Denn wir haben Lunte gerochen und sind wieder aufgebrochen zu neuen Taten. In der Therme liegen konnten wir nachmittags schließlich auch.

Unsere nächste kleine Tour hat uns auf den Wasserfallweg gebracht. Das ist eine einfache, recht schnelle Tour, die man auch als ungeübter Geher machen kann. Natürlich geht es anfangs ein bisschen bergauf, aber man geht gemütlich den Wasserfall entlang und sieht auch an verschiedenen Punkten auf Bad Hofgastein.

Hier ist man eine gute Stunde unterwegs, bis man oben beim Annencafe ankommt, wo man es sich gut gehen lassen kann. Leider hatte das Cafe bei unserem Besuch zu. WIr sind also leider nirgends eingekehrt, aber wir haben einen sehr spannenden Wanderweg entdeckt den Gasteiner Höhenweg nach Gastein. Gehzeit circa zwei Stunden. Nach einer kurzen Google-Abfrage über Möglichkeiten von Gastein mit den Öffis wieder nach Hofgastein zu kommen, sind wir zu dem Entschluss gekommen, dass das unser Abenteuer für den nächsten Tag word. Aber an diesem Tag sind dann einfach wieder Richtung Hotel gegangen und haben beschlossen den Tag in der Therme ausklingen zu lassen.

Für den Gateiner Höhenweg sind wir nach einem guten, ausgiebigen Frühstück aufgebrochen. Man geht anfangs ein kleines, steiles Stück hinauf, dann geht der Weg mehr oder weniger Eben dahin. Es kann passieren, dass man auf der Strecke auf unerwartete Gäste trifft….aber auch die lassen einen irgendwann dann mal vorbei.

Auf dem Weg befinden sich immer wieder Hinweise, wo man denn bereits ist, und wie weit man noch vor sich hat. Das fanden wir ziemlich hilfreich – denn ehrlich gesagt hatten wir keine Ahnung.

Circa bei der Hälfte des Weges gelangt man an eine Schlucht, die wir besonders beeindruckend fanden. Man geht dabei wirklich durch einen Stollen. Das hat mein Wohlbefinden in dem Moment nicht gesteigert (ich mag so enge, kleine Durchgänge nicht) – aber alles in allem war das eine richtig tolle Sache.

In Gastein angekommen, haben wir unsere Uhr gecheckt: Knapp 20.000 Schritte und 230 Höhenmeter….dass 100 Höhenmeter in Gastein noch dazu kommen werden, war uns in dem Moment nicht bewusst. Denn Gastein liegt wirklich in einem umschlossenen Tal und die Stadt zieht sich einen Berg hinauf. Mir persönlich war es zu dunkel und eingekesselt dort, ich war froh in Hofgastein genächtigt zu haben, aber einen Besuch wars alle mal wert. Wir haben uns dann zum Bahnhof hochgekämpft, weil wir unbedingt zu den Blonde Beans, einem Kaffeehaus wollten, und mit Freuden haben wir festgestellt, dass auch unser Bus direkt dort wieder nach Hofgastein fährt und wir keine Kilometer und Höhenmeter mehr machen mussten.

Zurück in Bad Hofgastein haben wir uns dann noch etwas gutes zum Essen gesucht – das Kraut und Rüben. Aber dazu in einem eigenen Beitrag mehr 🙂

Das war dann auch schon unser Ende in Bad Hofgastein, aber es ging ja für uns weiter nach München. Also seit gespannt wie es uns dort ergangen ist – kleiner Spoiler: Super gut 🙂