Ein Tag mit Alpakas

Wer uns kennt weiß, dass mein Freund ja ursprünglich aus dem Burgenland kommt und wir recht oft dort sind, um seine Eltern zu Besuchen. Und wer mich kennt, der weiß, dass ich mit tierischen Geschenken die meiste Freude habe 😀 Also haben wir von seinen Eltern einen Ausflug nach Frauenkirchen (Bezirk Neusiedl am See) bekommen. (Achtung, das war letzten Sommer, also lasst euch nicht von den Fotos beirren – im Burgenland ist momentan auch keine kurze Hosen Zeit :P)

Schon als wir auf dem Hof einfuhren wurden wir von einigen kauenden Alpakas begrüßt. Nun ja, zumindest haben sie den Kopf gehoben, uns wahrgenommen und dann weiter gefuttert…

Erst nach der Anmeldung durften wir in die Stallungen und waren den Tieren hier natürlich extrem nahe. Da es leider zu regnen begonnen hatte, waren wir bei unserem ersten Besuch nicht in der Lage eine Runde zu gehen mit den Tieren, wie wir es ja eigentlich geschenkt bekommen hatten. Dennoch haben wir da schon recht viel über die Tiere und ihre Lebensweise erfahren und wir durften sie sogar füttern. Alpakas sind Fluchttiere und daher ist Regen leider nicht ihr Wetter und es blieb dabei, dass wir nur im Stall Zeit mit ihnen verbringen konnten.

Aber wir haben einen zweiten Anlauf geplant und sind dann wirklich auch dazu gekommen mit den Tieren zu wandern. (Ein Spaziergang von etwa 35 Minuten) Was ich nicht gewusst habe ist, dass man die Tiere nicht anschauen darf, wenn sie nicht weitergehen und nur leicht an der Leine ziehen soll, damit sie wieder in Gang kommen. Das ist leichter gesagt als getan und mein Rufus hat leider nicht immer so den Weg genommen, den ich vor hatte.

Mir war auch nicht bewusst, dass man Alpakas nicht streicheln sollte, da diese Tiere keinen großen Bezug zu Menschen aufbauen und das eigentlich gar nicht mögen. So sind wir nun die Tiere nicht anschauend, nicht streichelnd durch die Gegend gegangen und dann wieder in die Stallungen.

Für mich persönlich war das Lamawandern, das ich vor einigen Jahren einmal gemacht habe, ein größerer Spaßfaktor, aber das ist eine rein persönliche Meinung. Was ich immer finde ist, dass eine Wanderung mit Tieren etwas ungemein Beruhigendes hat, und auch wenn man die Alpakas nicht angreifen sollte, strahlen sie trotzdem eine Ruhe aus, die auf den Menschen übergeht.

Die Kosten für die Alpakawanderung im Weingut und Alpakahof Pinetz liegen bei 50 Euro pro Person. Was man bei den Betreibern wirklich sehr schön gemerkt hat ist, dass sie sich um die Tiere kümmern und wirklich wissen wie man mit ihnen umgeht und was die Tiere brauchen. Ich hatte das Gefühl, dass sie bei jedem einzelnen Alpaka genau wissen wie es handelt und wie es tickt. Der Hof ist wirklich groß und ich glaube (ohne wirklich großes Alpakawissen) das die Tiere dort echt gut versorgt sind. 🙂

Es war wirklich eine spannende und tolle Erfahrung, aber noch einmal würde ich das Alpakawandern nicht machen, sondern eher wieder auf die Lamas zurückgreifen.

Aber für alle, die so etwas noch nie gemacht haben, schaut mal auf der Homepage vom Weingut und Alpakahof Pinetz vorbei und macht euch dort einen Termin aus, denn der nächste Frühling/Sommer kommt sicher bald und dann heißt es wieder ab in die Natur…

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