Tag 4 – Von Tempeln mit Männchen mit Hütchen

Der vierte Tag unserer Reise beginnt wie der gestrige: Verschlafen. Und wieder fielen wir beim Starbucks ein um uns für den Tag zu stärken. Leider haben wir kein Frühstück besorgt, denn eigentlich wollten wir unterwegs wo einkehren. Was haben wir gelernt: Im Businessviertel keine gute Idee….Aber mal von vorne weg:

Gestartet ist unser heutiger Tag bei der Tokyo station, einer sehr schönen, alten Station, die durchaus auch in Europa so stehen könnte. 🙂

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Das erste Mal seitdem wir in Tokio angekommen sind, hatte ich das Gefühl, dass ich in einer wirklichen Metropole gelandet bin. Die Wolkenkratzer sind ein wahres Highlight, was man wahrscheinlich auf den Fotos nicht so gut erkennen kann, wie es dann in Natura für uns war.

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Auch Herr Schmörzna begutachtet die Hochhäuser mit großem Interesse.

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Von dort ging es zum Kaiserpalast, der na ja….gelinde gesagt nicht des sehens wert ist. Man kommt nur zum Burggraben und die Kloake stinkt bis zum Himmel. Eigentlich eine Enttäuschung für uns, aber Tokio hat ja Gott sei Dank sehr viel zu sehen.

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Neben dem großartigen Palast, den man übrigens nicht sieht, ist der Great Fountain, ein Brunnen, den wir alle sehr nett fanden.

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Der wirklich großartige Blick vom Kaiserpalast aus war in Richtung Tokio Station, wo man in einem wunderbaren Panorama die Wolkenkratzer der Stadt sehen kann. Das war schon ein Bild für sich.

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Unser erster Teil des Tages ging hier zu Ende und wir machten uns weiter auf den Weg Richtung Shiodome, wieder eine Businessgegend, aber mit einem schönen Park, den wir unbedingt besichtigen wollten. Hama Rikyu heißt der Park und wird auch Jahreszeitenpark genannt. Eine wunderbare Landschaft in Mitten des hektischen Treiben lag hier vor uns. Die Seen um den Park sind alle aus Salzwasser und auf einer kleinen Insel liegt ein Teehaus, das wir auch besuchten.

 

Kurz vor zwölf kamen wir zu dieser Uhr, die uns keine fünf Minuten später – ähnlich dem Glockenspielplatz – eine nette Vorführung bot.

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Der älteste Kieferbaum Tokios:

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Auch Herr Schmörzna findet gefallen an dem Baum.

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Fazinierend finde ich den Kontrast zwischen ruhigem Garten und den Wolkenkratzen.

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Der Tokyo Tower aus der Ferne.

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Die Rainbow Bridge, die wir morgen genauer unter die Lupe nehmen werden.

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Über eine Brücke kommt man in ein traditionelles Teehaus, das wir uns natürlich nicht entgehen lassen wollten.

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Ein kleiner Zen Garten umringt das Haus.

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Daraufhin betritt man das Teehaus. Folgendes ist aber unbedingt zu beachten:

1) Man zieht die Schuhe am EIngang aus und stellt sie in einem extra Raum ab.

2) Man betritt den Raum, der mit Tatamimatten ausgelegt ist und setzt sich auf den Boden.

3) Man bekommt eine Schale grünen Tee und eine kleine Süßspeise.

4) Die Süßspeise isst man zuerst, man zerteilt sie mit einem kleinen Holzstäbchen und isst sie Stück für Stück.

5) Dann folgt der Tee. Man nimmt die Schale mit der rechten Hand und legt sie auf die Handfläche der linken. Man dreht die Schale zwei Mal und trinkt daraus.

6) Wenn man fertig getrunken hat wischt man mit Daumen und Zeigefinger über den Rand der Schale, tupft die Finger ab und stellt die Schale wieder auf das Tablett.

Das war wirklich eine tolle Erfahrung und hat irrsinnig Spaß gemacht, weil das Teehaus so schön im Grünen gelegen ist.

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Beim Verlassen des Hauses musste BA wiedermal einen Stunt hinlegen….er hat sein U-Bahn Ticket unter der Treppe versenkt und versucht mit einem Schirm daran zu kommen, denn einen Zen Garten betritt man nicht. Eine Touristen, die vorbeigekommen ist, hat nicht schlecht geschaut, aber Dani hatte den passenden Satz parat: Immer diese Deutschen…..

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Danach war es zwei Uhr, und wir hatten noch nicht gegessen…Frühstück war wie erwähnt nicht vorhanden und so knurrte der Magen schon ziemlich. Wir haben beschlossen in diesem Viertel zu bleiben, was keine gute Idee war, denn das Essen war nicht gut. Auch wenn es nicht so schlecht ausgesehen hat. Aber hey, ich kann von mir behaupten ich habe Nato gegessen.

BA hatte mal wieder Probleme mit seiner Allergie, aber die Japaner helfen ja gerne weiter, auch wenn sie erst den Koch bitten müssen auf Englisch einen Zettel zu schreiben.

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Als letzten Punkt auf unserer heutigen Liste stand der Sengakuji Tempel mit dem Grab der 47 Ronin. Na ja, auch wir müssen uns mal verlaufen in einer großen Stadt. UNd nachdem Tokio mehr Tempel hat als Rom Kirchen (Traue ich mich zu behaupten….) haben wir etwas länger gesucht, aber dabei immerhin den Tempel mit den Männchen mit den Hütchen gefunden. (Leider wissen wir nicht welcher Tempel das war, aber die Ronin warns nicht)

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Dass Japaner ja für jeden Blödsinn zu haben sind wusste ich schon vorher, aber manche Sachen kosten mir einfach nur ein Lachen, auch wenn ich nicht genau weiß, was sie mit gewissen Shops und Läden bezwecken wollen.

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Irgendwelche Ideen?

Endlich nach gefühlten Stunden suchen haben wir den Tempel der Ronin gefunden und noch kurz vor Sperrstunde ein gemütliches viertel Stündchen dort verbracht.

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Passend zum Sonnenuntergang am Grab der Ronin haben wir beratschlagt was wir noch machen sollten an dem Tag.

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Isi und ich wollten heute noch unbedingt Wäsche waschen, denn bereits in zwei Tagen geht es weiter nach Kyoto und weniger Schmutzwäsche heißt mehr Platz im Koffer, was wir brauchen bei unseren Einkäufen.

Wir haben also beschlossen noch einen Abstecher nach Akihabara zu machen und zum Tales of (ein Computerspiel) Shop zu schauen, und dann noch im AKB48 Cafe etwas zu trinken.

AKB48 ist eine japanische Mädchenband, die vor allem bei Männern äußerst beliebt ist. Zuckerlsüß und putzig präsentiert sich das Lokal. Es war uns einige Lacher wert.

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Wir sind nun wieder im Hotel gelandet, unsere Wäsche ist in der Maschine und wir werden wohl auch bald schlafen gehen, denn ist bereits 22:00.

 

Schönen Abend und bis morgen

Sayonara

Veri

10 Antworten auf „Tag 4 – Von Tempeln mit Männchen mit Hütchen

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  1. Hi Neni, schöne Fotos, wer sind die schönen Mädchen? ( bekomme erst morgen meine neue Brille) 🙂 Was ist Natas? (dein Essen) Bussi von mir und Moritz und Heinz

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  2. Fesch fesch, alle miteinander!!! Mörki bitte auch von vorne. Pussu von der alten Tant, die sich grad im Unionline eingetragen hat, alle ihre Termine im ersten Semester. 🙂
    Ganz besonders liebe Grüße an meinen Klavierlehrerherbeizauberer und 1A Turner von uns zu BA. 🙂
    Auch an alle anderen ganz liebe Grüße und an guten Schlof!
    Pussuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuu

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  3. Hi Pipi, habe gestern schon deinen Eintrag gelesen und mich gefragt, ob´s denn einen besonderen Grund gibt, dass der Tee in dem erwähnten Teehaus in diesem Ritual getrunken wird ! Welche Glücksmomente darf man sich damit erhoffen wie etwa – hoffentlich merkt niemand, dass ich meine Schuhe ausgezogen habe ?? :-)))))))))))))) Ihr werdet jetzt gerade unterwegs sein (ist ja auch immerhín schon 17:15 Uhr bei euch !!). Ich freu´ mich, wenn ich bald schon wieder deinen neuesten Bericht lesen kann !! Bis dahin, schönen Abend noch !! Bussi, Mama

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    1. Glücksmomente? Es is einfach eine ehre beim tee teilzuhaben. Kannst da omili sagen, der tee hier schmeckt noch 10 mal besser als daheim, die wissen was sie tun 😉 ich geh jetzt heia 🙂

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